Wie angle ich den richtigen Job?

Zehn Tipps um den Traumjob zu angeln:

Gratulation, Sie dürfen sich vorstellen, jetzt haben Sie den Fuss in der Tür! Ihre Chance ist gekommen, sich selbst zu präsentieren, sich zu verkaufen, zu zeigen, wer Sie sind – und was man von Ihnen erwarten darf. Überzeugen und die Number One werden Sie aber nur, wenn Sie sich seriös vorbereiten; die Konkurrenz schläft schliesslich nicht. Beim Vorstellungsgespräch will Sie der Personalverantwortliche des Unternehmens persönlich kennen lernen und herausfinden, ob Sie nebst Ihrer offensichtlichen Qualifikation auch ins Team passen. Eine der wichtigsten Voraussetzungen: Bleiben Sie sich selbst, verstellen Sie sich nicht. Auch wichtig: Pünktlichkeit, gepflegtes, der Stelle angepasstes Auftreten. Nervös? Macht nichts. Allzu viel Coolness wirkt nämlich schnell überheblich. Denken Sie aber daran: Sie bieten Ihre Arbeitskraft an und können das Unternehmen mit Ihren Fähigkeiten tatkräftig unterstützen. So bleiben Sie selbstsicher genug. Mit diesen zehn Tipps angeln Sie sich Ihren Traumjob:

1. Auch wenn Sie sich beim Interview im besten Licht zeigen wollen, bleiben Sie auf dem Boden, schummeln Sie nicht. Wer beispielsweise mit rudimentären Schulkenntnissen vorgibt, perfekt Französisch zu sprechen, und der Personalchef deckt einen plötzlich mit einem Wortschwall in bestem Pariser Akzent zu, von dem man nur Bahnhof versteht, hat schon verloren.

2. Das Vorstellungsgespräch sollte immer ein Dialog sein. Beantworten Sie also nicht nur Fragen, sondern stellen auch welche. Interessant sind Fragen zum Unternehmen, zu denen Sie auf der Homepage keine Antworten gefunden haben. Wenn Sie etwas nicht verstanden haben, das Ihnen wichtig erscheint, oder etwas vermissen, fragen Sie nach. Beispiel: «Sie erwähnten das neue Projekt XY, bei dem Ihr Tochterunternehmen mitwirkt. Mich interessiert noch, welche Bereiche das Mutterhaus übernimmt und was bei der Tochter bleibt.» So zeigen Sie sich als angenehmen, aufmerksamen Gesprächspartner. Wichtig: Lassen Sie Ihr Gegenüber immer zuerst ausreden, bevor Sie etwas dazu sagen

3. Das Vorstellungsgespräch bietet nicht nur dem Personalchef die Möglichkeit, den Bewerber besser kennen zu lernen. Vielmehr sollte auch der Kandidat die Chance nutzen, mehr über den zukünftigen Arbeitsplatz in Erfahrung zu bringen.

4. Vorbereitung ist das A und O! Antworten, die überzeugen, gepflegte Kleidung und Frisur und eine gesunde Portion Selbstbewusstsein: Wer sich seriös vorbereitet, gewinnt zusätzliche Punkte im Vorstellungsgespräch. Mit einer Einladung zum Vorstellungsgespräch gehören Sie zu den Kandidaten, auf die das Unternehmen ein besonderes Auge geworfen hat. Für Sie bedeutet das, dass Sie eine weitere Hürde übersprungen haben. Bereiten Sie sich nun gut vor, damit Sie den potenziellen Arbeitgeber so richtig überzeugen können. Keine Angst, der Personalchef kocht auch nur mit Wasser.

5. Stärken Sie Ihr Selbstbewusstsein, indem Sie alle Dinge, die Sie in Ihrem Leben, beruflich oder privat erreicht haben, aufschreiben. Machen Sie sich klar, warum Sie gut sind und dementsprechend die erste Wahl für den Wunschjob. Vergleichen Sie das Stellenprofil mit ihrem Qualifikationsprofil. Lesen Sie diese Notizen öfters durch, damit Sie sie für das Vorstellungsgespräch verinnerlichen.

6. Zur Vorbereitung erstellen Sie eine Liste mit Ihren beruflichen, fachlichen, evtl. sogar persönlichen, Erfahrungen und notieren Sie zu jedem Punkt die damit verbundenen Aufgaben und erreichten Ziele. Schälen Sie heraus, welche für den neuen Arbeitgeber interessant sind und womit Sie zum Unternehmenserfolg beitragen könnten. Bei Schwachstellen überlegen Sie sich, wie Sie diese ausgleichen könnten. Halten Sie auch Antworten auf erklärungsbedürftige Punkte im Lebenslauf bereit.

7. Über das Unternehmen sollten Sie natürlich auch Bescheid wissen. Eindruck machen Sie, wenn Sie sich einige Fragen notieren, die weder auf der Firmen-Homepage noch sonst über einen Kanal beantwortet werden konnten. Was während des Gesprächs nicht geklärt wurde, können Sie am Schluss nachfragen und hinterlassen so einen interessierten, wachen Eindruck. Als Gesprächsunterlagen sollten Sie die Stellenanzeige, eine Kopie Ihrer Bewerbung, die Einladung und eventuell den Personalfragebogen bereithalten. Beschaffen Sie sich einen Geschäftsbericht, falls das Unternehmen darüber verfügt, studieren Sie ihn und nehmen Sie ihn ebenfalls mit. Denken Sie auch an Block und Kugelschreiber für Ihre eigenen Notizen.

8. Es sind meist die immer wiederkehrenden Fragen, mit denen Sie konfrontiert werden und die Sie stellen sollten. Gehen Sie die Listen durch und notieren Sie sich mögliche Antworten. Kleiner Kurs in Sachen Fragetechnik: Stellen Sie keine geschlossenen Fragen, also solche, die nur mit Ja oder Nein beantwortet werden können. So schläft jedes Gespräch in Kürze ein. Mit offenen Fragen, die meist mit «Was», «Warum» oder «Wie» anfangen, erfahren Sie wesentlich mehr.

9. Je nachdem müssen Sie damit rechnen, dass man Ihnen Fragen stellt, die unzulässig sind. Stressinterviews zeugen aber meist von einer miserablen Unternehmenskultur. Wollen Sie wirklich hier arbeiten? Ausnahme ist die Frage nach einer Schwangerschaft, die nur bei bestimmten Berufen beantwortet werden muss, z. B. als Tänzerin oder wenn Sie als Laborantin mit gefährlichen Stoffen umzugehen haben. Werden Sie als Frau auf Kinderwunsch angesprochen, sagen Sie einfach: «Für mich steht jetzt die Arbeit im Mittelpunkt, darauf werde ich mich konzentrieren.»

10. Lohn festlegen: Für viele ein heisses Eisen. Gerade wenn eine neue Position in Aussicht steht, wächst die Unsicherheit, welches Salär denn nun gerechtfertigt wäre. Im ersten Gespräch sollten Sie selbst aber keine Fragen zum Lohn stellen, es sei denn, der Personalchef schneidet das Thema von sich aus an. Informationsquellen zu Löhnen sind Berufsverbände und Industrie- und Handelskammern. Sie können auch Kollegen fragen, die in ähnlichen Positionen arbeiten. Lohnrechner finden Sie auch im Internet bei Jobbörsen. Denken Sie daran, sollte Ihnen zuerst ein Lohnangebot gemacht werden, ist es meist die untere Grenze. Lassen Sie sich nicht einschüchtern, sondern rollen Sie nochmals den Aufgabenbereich, die Kompetenzen, Verantwortlichkeit und Ziele auf. Weisen Sie auf Ihren Mehrwert hin, mit dem Sie zusätzliche Aufgaben übernehmen können, und geben Sie dann eine Spanne von… bis… an, die Sie für angemessen halten. Die erste Zahl steht für das Anfangssalär, die zweite für den Lohn bei linearer Entwicklung. Sollten Sie gefragt werden, welche Lohnvorstellungen Sie haben, können Sie zurückfragen, welches Budget vorgesehen sei oder gleich zur Sache kommen: «Mein Wunschgehalt liegt zu Beginn zwischen… und… jährlich. Wichtig: Immer im Jahressalär sprechen!

Mit diesen Tipps und Tricks sind Sie auf gutem Weg Ihren Fraumjob zu angeln! Bei Fragen, einfach fragen. In diesem Sinne, alles Gute und liebe Grüsse

Quellen:

http://www.studium.unisg.ch/…/CS_I…/$FILE/CSC_Info_Bewerbungsratgeber.pdf

http://www.kes.ch/vorstell.htm

http://www.focus.de/…/worueber-man-nicht-spricht_aid_7085.h…

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